Kinzo

Bei Kinzo geht es beim Design nicht um Gewissheit, sondern um Perspektive.

Modernisierung des ehemaligen Sony Centers
Placemaking und Revitalisierung eines ikonischen
Gebäudes im Herzen Berlins
Wie verwandelt man ein Berliner Wahrzeichen aus den 1990er Jahren mithilfe
zeitgemäßer Stadtplanung und schafft einen Ort für Gemeinschaft und Teilhabe?
Im Auftrag der kanadischen Investmentgesellschaft Oxford Properties Group hat
das Berliner Architekturbüro Kinzo die Gesamtplanung und ein ganzheitliches
Placemaking-Konzept für die Revitalisierung des Center am Potsdamer Platz,
dem ehemaligen Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin, direkt neben dem
Kulturforum und der Berlin Modern von Herzog&De Meuron, vorgelegt. Die
ersten von Kinzo entworfenen Meilensteine sind nun abgeschlossen.
Überblick
Neue Ideen für Das Center am Potsdamer Platz
Das übergeordnete Ziel besteht darin, den gesamten Komplex mit einer Fläche
von rund 113.000 Quadratmetern von innen heraus zu revitalisieren und durch
eine intelligente, nutzerorientierte Quartiersentwicklung einen Mehrwert für die
Stadt zu schaffen. Um dies zu erreichen, setzt Kinzo den menschlichen Maßstab
an.
Die wichtigsten Schritte in diesem Prozess umfassen die Neugestaltung des
Programms und der Nutzung der Immobilie: Kinzo führte eine Mobilitätsstudie für
den geplanten Fahrradabstellplatz sowie Studien für einzelne Bereiche
hinsichtlich der Vermietung und Nutzung einzelner Flächen durch.
Auf Grundlage der Analyseergebnisse wurde beschlossen, das Potenzial der
halböffentlichen Räume zu nutzen und die Gemeinschaftsbereiche innerhalb der
einzelnen Gebäudeteile sowie die Erdgeschosszonen, einschließlich der Lobbys,
zu aktivieren und künftig auch die Dachterrassen zu nutzen. Durch diesen
ganzheitlichen Placemaking-Ansatz soll das Areal wieder sein volles Potenzial
entfalten – als lebendiger Treffpunkt für Besucher und als attraktiver Standort für
Unternehmen, Einzelhändler und Restaurants.
Zu diesem Zweck entwickelte Kinzo zunächst neue, zielgruppenorientierte
Nutzungslayouts für die verschiedenen Gewerbeflächen und öffentlich
zugänglichen Bereiche. In ihrer Gesamtheit sollen sie eine natürliche
Wiedereingliederung des Areals in den städtischen Kontext ermöglichen –
atmosphärisch, infrastrukturell und wirtschaftlich. Damit wird auch die
Anforderung einer ressourcenschonenden, nachhaltigen Umnutzung eines
Bestandsgebäudes erfüllt.
Zu den beauftragten baulichen Maßnahmen gehören die Gestaltung mehrerer
multifunktionaler Lobbybereiche und die Umwandlung der Passerelle in einen
öffentlichen Fahrradabstellplatz.