In Köln-Höhenberg entsteht ein neuer Bildungsort, der mehr ist als die Summe seiner Teile. Mit dem Neubau der Grundschule samt Sporthalle, Wohnungen für die Hausmeisterei und der Erweiterung der Gesamtschule wird ein Campus geschaffen, der räumlich und funktional eng miteinander verzahnt ist und gleichzeitig zwei eigenständige Adressen mit Wiedererkennungswert bietet.
Das Projekt greift die urbane Dichte des Stadtteils auf und wandelt sie in eine durchdachte Zonierung um: Die Gebäude fügen sich entlang der Augsburger Straße und Schulstraße harmonisch in die bestehende Nachbarschaft ein. Markante Willkommensplätze und differenzierte Wegeführungen schaffen Ankunftsorte mit Orientierung und öffnen den Raum zum Quartier.
Dank farbiger Akzente und wiederaufgenommener Bestandsmerkmale fügen sich die Neubauten nicht nur harmonisch in ihr Umfeld ein, sondern entwickeln eine eigene, zeitgemäße Identität. Weiß-beige Töne für die Grundschule, warmes Rot für die Gesamtschule, dazu robuste Materialien wie Verblendmauerwerk, Holz und Metall.
Während sich die Grundschule als geschützter Lern- und Lebensraum für die Jüngsten versteht, bietet der Erweiterungsneubau der Katharina-Henoth-Gesamtschule ein offenes, urbanes Lernumfeld für die 9. Klassen der Gesamtschule. Die Sporthalle mit Zweifeldhalle und die Wohnungen für die Hausmeisterei ergänzen den Campus zu einem zukunftsfähigen Schulstandort. So entsteht ein vielfältig genutzter Bildungsstandort, der Austausch ermöglicht, ohne die Eigenständigkeit der Schulen aufzugeben.
