House on a Dune
Unser Ziel für diesen Familien-Rückzugsort auf Harbour Island war es, die Bewohner intensiv mit der einzigartigen Umgebung zu verbinden und eine Lebensweise zu schaffen, die auf täglichen und saisonalen Erfahrungen basiert.
Der Auf- und Untergang der Sonne. Die Klänge von Meer und Dschungel. Die Meeresbrise, die tropische Hitze und all das, was dieses Paradies auf den Bahamas ausmacht.
Das Gebäude wurde mit dem Land gestaltet, nicht auf dem Land, und wird so zum Rahmen für die Natur – Formen, Texturen und Räume, die ihre Umgebung respektieren und feiern. Diese innewohnende Schönheit und Bescheidenheit entspringen einem tiefen Verständnis und Respekt für den Ort sowie der sensiblen Zusammenarbeit mit lokalen Bauherren und der Verwendung einheimischer Materialien.
Harbour Island verfügt über eine reiche Geschichte tropischer Kolonialarchitektur – einfache, elegante Gebäude, die für natürliche Klimakontrolle entworfen wurden. Mit ihren steil geneigten Dächern, tiefen Dachüberständen und Fensterläden bieten sie eine bewährte architektonische Sprache und Gestaltungselemente, die in diesem Klima funktionieren, zugleich aber Platz für Neues und Unerwartetes lassen.
Aufgrund der Überlegungen zu Sturmfluten und dem Anstieg des Meeresspiegels haben wir das Haus 10 Meter (33 Fuß) über dem Meeresspiegel auf einer Sanddüne errichtet. Das große Schindeldach schützt eine interne „Veranda“, die sich durch das Zentrum des Hauses zieht – im Grunde ein offener Durchgang für frische Luft. Vom Land aus führen Treppen aus dem Dschungelboden zu diesem Hauptwohnraum, der einen spektakulären Blick auf das Meer eröffnet und die Menschen durch das Haus bis zur Düne und darüber hinaus zum Ozean führt.
Im Gegensatz dazu sind die angrenzenden Schlafzimmer und Bäder von Fensterläden umhüllt, die ein sanftes, gefiltertes Licht und ein Gefühl von Privatsphäre schaffen.
Der Rückzugsort beschäftigt sich mit der Architektur des Gefühls. Es geht nicht nur um Ästhetik; es ist das Erleben der Menschen an diesem besonderen Ort. Indem wir die Kraft des Ortes und seine täglichen Rhythmen verstehen, blicken wir durch eine primitive Linse, um stille und monumentale Architektur zu schaffen, die Menschen näher zusammenbringt und näher an die sie umgebende Welt.
- Ano
- 2013














