Oppenheim Architecture

Inspiriert von Albaniens reichem architektonischem Erbe wird diese neue Landmark-Entwicklung den kulturellen und architektonischen Charakter einer der ältesten Städte Albaniens prägen.
Die Urbanistische Entwicklung am Vlore Beach ist eine prägende Küsteninitiative, die die Beziehung zwischen Stadt, Meer und der albanischen Kultur neu definiert.
Das Projekt liegt an einer markanten Ecke des wachsenden Ufergebiets von Vlore und wird zu einem strategischen Tor, das das historische Stadtzentrum, den weitläufigen Soda-Wald und die neue Marina verbindet und an die Lungomare-Promenade anknüpft. Während sich dieses Gebiet rasch zu einem erstklassigen Ziel entwickelt, fungiert die Entwicklung sowohl als kultureller Anker als auch als räumliche Verbindung entlang der Küste.
Auf einem 20.465 m² großen Grundstück umfasst das Projekt dynamische 89.320 m² Neubaufläche. Es basiert auf einem Masterplan, der tief in der albanischen Tradition verwurzelt ist und gleichzeitig einen zukunftsweisenden urbanen und architektonischen Ansatz verfolgt. Inspiriert vom historischen Stadtgefüge Vlore, spiegelt die Anordnung die lebendige Spontaneität traditioneller Dorfgemeinschaften wider, neu interpretiert durch das Konzept der nukli – menschlich proportionierte, miteinander verbundene Baublöcke, die Gemeinschaft fördern sollen. Diese dorfmaßstäblichen nuklissind durch eine zentrale Fußgängerachse verbunden, eine städtische Promenade, die sich vom Hauptboulevard bis zum Strand erstreckt und als verbindendes Element für Kultur, Natur, Handel und Freizeit dient.
Diese innere Achse – belebt durch öffentliche Plätze, Cafés, Geschäfte und Versammlungsorte – ist das Herzstück des Viertels und fördert Entdeckung, soziale Interaktion und eine direkte Verbindung zum Meer. Entlang dieser Route entfalten sich vielfältige öffentliche Aktivitäten: Märkte, Festivals, Aufführungen und tägliche Rituale, eingebettet in eine Landschaft, in der Natur und Architektur miteinander verschmelzen.
Das Projekt drückt einen stillen Dialog zwischen Alt und Neu aus. Die niedrigen nukli-Gebäude greifen traditionelle Materialpaletten auf – lokalen Stein, Putzmörtel und handwerklich gefertigtes Holz – und verankern das Vorhaben in seinem kulturellen und geografischen Kontext. Ihre offenen Erdgeschosse beleben die Straßenräume und lassen gemeinschaftliches sowie kommerzielles Leben nahtlos ineinanderfließen. Darüber hinaus interpretieren strukturierte Fassaden mit Fensterläden, Sonnenschutz und unterschiedlich geformten Fenstern historische Motive mit zeitgenössischer Zurückhaltung neu.
Zwischen diesem Gefüge ragen drei Türme als Gegenstücke zur Dorftypologie empor, bieten Panoramablicke auf die Adriaküste, optimieren natürliche Licht- und Luftzirkulation und erweitern die Wohnvielfalt. Diese Türme sind so positioniert, dass öffentliche Freiräume und Sichtbeziehungen erhalten bleiben; ihre Fassaden nehmen die gleichen Rhythmen und Proportionen der niedrigeren Gebäude auf und schaffen so eine einheitliche architektonische Sprache über die Maßstäbe hinweg.
Das Projekt ist zugleich verwurzelt und progressiv. Es feiert die Identität Vlores und bietet einen flexiblen, zukunftsfähigen Rahmen für urbanes Leben. Durch ein Design, das den menschlichen Erlebnisraum, kulturelle Kontinuität und die Integration der Natur priorisiert, wird die Vlore Beach Urban Development mehr als nur ein Wohnort – es ist eine lebendige Küstengemeinschaft, geprägt von Geschichte und gestaltet für morgen.